Adenosintriphosphat, kurz ATP, ist eine wichtige Energiequelle für lebende Zellen. Stellen Sie sich ATP als eine Art «Kraftstoff» vor. Wenn Zellen Energie benötigen, können sie ATP «anzapfen» um diese Energie freizusetzen. Diese Energie wird dann für verschiedene lebenswichtige Prozesse in der Zelle verwendet, wie zum Beispiel Muskelkontraktion, Zellteilung, Transport von Stoffen in und aus der Zelle und viele andere Aufgaben, die die Zelle am Laufen halten. Ohne ATP wäre es für Zellen schwierig, die Energie zu bekommen, die sie benötigen, um zu funktionieren. Ähnlich wie wenn Sie während des Tages hungrig sind und auf einen Snack zurückgreifen, um wieder Energie zu bekommen. ATP ist also wie der «Kraftstoff» für die Zellen, der ihnen hilft, all die Dinge zu tun, die Sie tun müssen, um am Leben zu bleiben und richtig zu funktionieren.

Ein Mangel an ATP (Adenosintriphosphat) kann mit verschiedenen Krankheitsbildern und Gesundheitsproblemen in Verbindung stehen. Hier sind einige Beispiele:

• Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS):
  Menschen mit CFS zeigen oft Symptome von anhaltender Müdigkeit und Erschöpfung, was auf einen möglichen Mangel an zellulärer Energie, einschliesslich ATP, hinweisen könnte.

• Mitochondriale Erkrankungen:
  Störungen in den Mitochondrien, den Energieproduktionszentren der Zellen, können zu einem ATP-Mangel führen. Diese Störungen können zu verschiedenen Krankheiten wie mitochondrialen Myopathien oder mitochondrialen Enzephalomyopathien führen.

• Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
  Ein Mangel an ATP kann das Herz-Kreislauf-System beeinträchtigen, da das Herz eine konstante Energieversorgung benötigt. Dies könnte zu Herzinsuffizienz oder anderen kardiovaskulären Problemen beitragen.

• Neurodegenerative Erkrankungen:
  Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oder Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) sind mit einer Beeinträchtigung der Mitochondrienfunktion und einer möglichen Verringerung von ATP verbunden.

• Stoffwechselstörungen:
  Krankheiten wie Diabetes und Fettleber können mit einem gestörten Energiestoffwechsel und einem Mangel an ATP assoziiert sein.

• Burnout und psychische Erkrankungen:
  Ein ATP-Mangel kann auch bei Stress- und Erschöpfungszuständen wie Burnout sowie verschiedenen psychischen Erkrankungen eine Rolle spielen. Die Energieproduktion auf zellulärer Ebene beeinflusst die Fähigkeit des Körpers, mit Stressoren umzugehen und emotionale Resilienz aufrechtzuerhalten.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Zusammenhänge komplex sind und dass ein ATP-Mangel nicht zwangsläufig die alleinige Ursache für diese Krankheiten ist, sondern eher ein Faktor sein kann, der zu ihrer Entstehung beiträgt oder sie verschärft.

Die Anzahl der IHHT-Sitzungen, um eine wirkungsvolle Verbesserung zu erzielen, variiert individuell und ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie der spezifischen Gesundheitsbedingung und der individuellen Reaktion auf die Therapie. Als allgemeine Richtlinie wird empfohlen, eine Serie von etwa 10 bis 20 Sitzungen über mehrere Wochen zu absolvieren, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Die Anzahl der IHHT-Sitzungen pro Woche kann ebenfalls variieren und wird häufig an die individuellen Bedürfnisse und Reaktionen angepasst. In vielen Fällen werden zwei bis drei Sitzungen pro Woche empfohlen, um eine konsistente Stimulierung der Zellen zu gewährleisten und die gewünschten physiologischen Anpassungen zu fördern.

Quelle: Dr. Egor Egorov, ein Experte auf dem Gebiet der Intervall-Hypo-/Hypertherapie (IHHT), betont in seinen Studien und Forschungen die Bedeutung einer kontinuierlichen Anwendung von IHHT-Sitzungen, um die gewünschten physiologischen Veränderungen und gesundheitlichen Vorteile zu erreichen. Seine Erkenntnisse und Empfehlungen sind in verschiedenen Fachpublikationen und wissenschaftlichen Arbeiten dokumentiert.