Bei der von Dirk W. Eilert entwickelten Mimikresonanz-Methode geht es primär darum, Menschen anhand der wissenschaftlichen Forschung ausgerichteten Erkenntnisse als Ganzes zu betrachten. Darum, die emotionalen Signale Ihres Gegenübers bewusst wahrzunehmen, richtig zu interpretieren und angemessen damit umzugehen. Dafür werden vorrangig die Signale der Mimik betrachtet, aber auch die allgemeine Körpersprache, die Stimme und der Sprechstil.

Nur wenige wissen, wie viele Signale über die Körpersprache eigentlich ausgesendet und interpretiert werden können. Tatsächlich sind dies über 170 Signale, verteilt auf verschiedene Körpersprachekanäle. Und jeder dieser Kanäle wiederum gibt uns Informationen über unser Gegenüber.

1. Die Mimik – Die Bühne unserer Emotionen

2. Die Kopfhaltung – Das Scharnier unserer Beziehungen

3. Die Gestik – Das Fenster zu unserer Gedankenwelt

4. Das Fuss- und Beinverhalten – Die Grenzpfeiler unseres Territoriums

5. Die Körperhaltung – Der Schnappschuss unseres Befindens

6. Die Psychophysiologie – Der Drehzahlmesser unseres Nervensystems

7. Die Stimme – Die Jukebox unserer Emotionen

8. Das interpersonelle Bewegungsverhalten – Der Ausdruckstanz unserer Beziehungsqualität

9. Der digital-nonverbale Ausdruck – Der Avatar unserer Persönlichkeit

Über 1200 Studien bilden die Grundlage der wissenschaftlich fundierten Mimikresonanz-Methode. Dies bedeutet, dass die “Wirksamkeit” bewiesen ist und die Körpersprache eines Menschen in der Praxis sehr genau analysiert werden kann.

Das ganze Paket besteht aus mehreren spezifischen Aus- und Weiterbildungen:

1. Mimikresonanz Basic (Vollexpressionen in der Mimik)

2. Mimikresonanz Professional (subtile Expressionen in der Mimik)

3. Mimikresonanz Expert (Mischemotionen)

4. Mimikresonanz Profiler (Erstellen eines Persönlichkeitsprofils in einem bestimmten Kontext)

5. Mimikresonanz Impact (Der erste Eindruck gezielt steuern)

6. Mimikresonanz Perception Camp (Vernetzung und Anwendung)

Die Basis stellt dabei das Erkennen der mimischen Expressionen dar. Sogenannte “Mikroexpressionen” zeigen wir in unserer Mimik schneller als 500 ms und sie geben uns wertvolle Hinweise auf den inneren emotionalen Zustand einer Person. Ganz interessant dabei ist, dass die Mimik schneller als unser Verstand ist. Eine Mikroexpression wird also gezeigt, bevor die Information im Thalamus (Bewusstwerden) angekommen ist. 

Das Erkennen der mimischen Expressionen ist also nicht nur die Basis der ganzen Thematik, sondern steigert auch die Interaktionsqualität massgeblich. Da durch das Erkennen der Expressionen ein Gespräch zielführender ausgerichtet oder umso mehr auf das Gegenüber eingegangen werden kann. Es darf gesagt werden, dass jeder Mensch verstanden werden möchte. Das Erkennen der mimischen Expressionen hilft dabei ausserordentlich.

Wir unterscheiden in der Mimik sieben Emotionen, die kulturübergreifend identisch dargestellt werden (sogenannte PFE – purely facial emotions):

1. Angst

2. Überraschung

3. Trauer

4. Ärger

5. Ekel

6. Verachtung

7. Freude

Die entsprechenden Signale können in Vollexpressionen oder nur subtil auftreten. Wenn wir dies anhand der Emotion “Trauer” näher betrachten:

Vollexpression: Die Augenbrauen-Innenseiten werden hochgezogen, das Augenlid leicht gesenkt, die Mundwinkel fallen ab.

Subtile Expression: Die Augenbrauen-Innenseiten werden hochgezogen.

In unseren Ausbildungen gehen wir auf die Emotionsdynamiken näher ein. Denn in jeder Emotion ruht die Kompetenz, ein für uns wichtiges Bedürfnis zu erfüllen. Das bedeutet, dass jede Emotion einen universal psychologischen Auslöser (Trigger), eine Funktion und ein dahinterliegendes Bedürfnis besitzt (die Dysfunktion lassen wir mal weg).

Bei der Emotion Ärger ist dies beispielsweise:

Trigger: Unrecht, Werteverletzung, Zielhinderis

Funktion: Zielhindernis beseitigen

Bedürfnis: Selbstwirksamkeit.

Wenn wir wissen, wie die jeweilige Dynamik einer Emotion ist, können wir diese nicht nur besser verstehen (bei uns oder anderen), sondern können auch zielgerichtet daran arbeiten, das dahinterliegende unerfüllte Bedürfnis zu erfüllen, damit eine beispielsweise als unangenehm empfundene Emotion wieder verschwindet und wir uns wieder gut oder besser fühlen.

Das Erkennen der Emotionen in der Mimik und das Wissen über die jeweiligen Emotionen sorgt also für einen besseren Umgang mit anderen, aber auch mit uns selbst. 

Dies und viele weitere Themen sind Bestandteil unserer Ausbildungen. Wir fördern bei unseren Teilnehmern und Kunden die drei Kompetenzen Empathie, Menschenkenntnis und die Wirkungskompetenz.

Dies ist nur ein schwindend kleiner Einblick in das Thema der Körpersprache und sie ist genauso spannend, interessant wie vielfältig.